Landsmannschaft Westpreußen e.V.
Landesgruppe Berlin

Vorstand
Gewählt von der Landesversammlung  2007: Landesvorsitzender: Diplom-Geograph Reinhard M.W. Hanke (Wirsitz/Deutsch Krone),
Stellvertretende Vorsitzende: Alfred Dreher (Zempelburg), Prof. Helmut Keutner (WBW)
Schatzmeister:
 Dieter Kosbab (Rosenberg),
Hanno Schacht (Marienwerder),Gerhard Gerz (WBW) u.a.  

 

Stresemannstr. 90
10953 Berlin

Fon: 030-215 54 53
Fax: 030-2191 3077

Geschäftsstelle mittwochs 14 – 16 Uhr, Fon: 030-257 97 533                                   

Postbank Berlin,
Konto-Nr. 1199-101
(BLZ 100 100 10)

E-Post: post@westpreussen-berlin.de

 

Seite 6

Nr. 73 (03)                                           September - Dezember  2 0 0 8                                                 

22. Jahr

beiden Jahrgänge in einem Doppelband zusammenzufassen. Auch dem Land Nordrhein-Westfalen ist zu danken, dass  die Herausgabe der Bände über die Bezirksregierung Köln finanziell gefördert hat. Im Jahre 2006 erschien als Sonderband ein Register zu den Bänden 1965 bis 2003/2004, die es leichter machen, die inzwischen mehr als 3.500 behandelten Persönlichkeiten der Reihe aufzufinden. Und seit dem Jahre 2007 bietet die Kulturstiftung ergänzend die Möglichkeit, dieses Register auch im Internet unter www.ostdeutsche-biographie.de einzusehen. Dem Benutzer werden dadurch aber auch Möglichkeiten eröffnet, schnell und sicher auf Lücken zu stoßen. So ist es im Jahre 2008 besonders schmerzlich, dass unser Bromberger Landsmann, der Maler Walter Leistikow, der im Jahre 1908 durch Freitod im Berliner Grunewald aus dem Leben schied, noch nie bearbeitet worden ist (zu Walter Leistikow Vortrag im WBW am 11.12.2008, Seite 3). Bei der zur Darstellung kommenden Vielfalt der Vertreibungsgebiete wird es sich nicht vermeiden lassen, dass hier und da sich Lücken auftun. So wäre es sinnvoll, die Texte ebenfalls ins Internet zu stellen und somit auch für Nachträge zu öffnen. Der Redaktion unter Dr. Ernst Gierlich und den zahlreichen Autoren ist zu danken, dass die „Ostdeutschen Gedenktage“ auf wissenschaftlicher Grundlage verfasst werden. Ein Vergleich der seit 1965 erschienen Ausgaben macht den immensen Fortschritt deutlich. Gedankt sei der Redaktion auch für die weitere, uns selbstverständliche Benutzung des Begriffs „ostdeutsch“: „...lässt sich für die damit bezeichneten ehemaligen deutschen Ostgebiete und die historischen deutschen Siedlungsgebiete in Mittel-, Ostmittel- und Osteuropa, ebenso in Nordost- und Südosteuropa, doch kein wirklich treffender anderer Begriff finden...“ Wir freuen uns schon jetzt auf die „Ostdeutschen Gedenktage 2009“.                                                            

                                                                                           Hk

 

Wir danken den Spendern:

Es spendeten: unter € 40,-  A. Dreher, Hanke R., Korth, Wende; € 40,- und mehr: Jannermann, € 100,- und mehr: Barbara und Dieter Kosbab.

Außerdem spendeten  Teilnehmer unserer Veranstaltungen.

Wir danken herzlich unseren Spendern!

 

Alfred Dreher bittet um Mitarbeit

Im Auftrage des Landesvorstandes erarbeitet unser stv. Vorsitzende Vorschlagslisten für Ehrungen durch die Landsmannschaft. Geehrt werden Mitglieder für besondere Verdienste, aber auch für langjährige treue Mitgliedschaft.

Bitte rufen Sie Herrn Dreher an: 030-766 78 203.

 

 

Termine außerhalb Berlins 

04.09.-07.09.08, Travemünde: Seminar der Danziger Naturforschenden Gesellschaft.

26.-28.09.08, Münster,  Westpreußen-Kongress, Leitthema „Von der Hanse zur Europäischen Union. Das untere Weichselland als Wirtschaftsraum“.

Leitung: Bundeskulturreferent Reinhard M.W. Hanke, Berlin.

10.-12.10.08, Königswinter: Herbsttagung des Akademischen Freundeskreises Danzig-Westpreußen.

08.11.08, Thorn: Herbstkonferenz der Deutschen Minderheit in Westpreußen.

14.-16.11.08, Travemünde: Tagung der Copernicus-Vereinigung f.  Geschichte und Landeskunde Westpreußens

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Arbeiten des wissenschaftlichen Nachwuchses zu Westpreußen“.

05.-07.06.2009, Münster: „60 Jahre Landsmannschaft Westpreußen. Von der Notunterkunft über die Eingliederung zum Brückenbau“ (Arbeitstitel), mit Festveranstaltung am Sonnabend, dem 06.06.2009, 11 Uhr, Erbdrostenhof. - Zur Festveranstaltung wird die Berliner Landesgruppe einen Reisebus mit Teilnehmern entsenden. Nähere Einzelheiten und das Programm der Jubiläumsveranstaltungen werden voraussichtlich in Nr. 74 des „Mitteilungsblattes“ bekannt gegeben.

 

 

Vorträge in der Arbeitsgemeinschaft Ostmittel-europa e.V. (Vors. Reinhard M.W. Hanke), Bürgertreff im Bahnhof Lichterfelde West, Hans-Sachs-Straße 4 e,

jeweils freitags (!),  19 Uhr:

Fr, 05.09.08: Rügen zwischen Stubbenkammer und Kap Arkona. (Lichtbildervortrag).

Referent: Pfarrer i. R.  Bernd  R a e b e l ,  Berlin                   

Fr, 10.10.08: Die Russlandmennoniten von Katharina der Großen bis Gorbatschow.

Referent      Dr. Horst   G e r l a c h ,  Weierhof

Fr,  07.11.08: Die geographischen Namen in Ostmitteleuropa - kulturelles Erbe und Instrument der Geschichtspolitik?

Referent: Oberschulrat i.R. Karlheinz  L a u ,   Berlin

Fr, 12.12.08: Nach-Lese zu Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857). (mit Medien).

Referent: Reinhard  M.W.  H a n k e ,  Berlin

Fr, 16.01.09: Sicherstellung der Energieversorgung der BR Deutschland unter besonderer Berücksichtigung des zentralasiatischen Raumes. (mit Medien).

Referent: Prof. Dr. Rainer  M e n n e l ,   Berlin

 

Wanderungen mit der Arbeitsgemeinschaft Ost-mitteleuropa e.V., jeweils sonnabends (Anmeldungen bei Frau  J ö s t , Tel. 030-712 15 34):

20.09.08    Wanderung im Gebiet von Zossen und Mellensee. Ltg. Angelika  H a n s k e.

30.08.08 Von der Villenkolonie Griebnitzsee zum Schlosspark Babelsberg. Ltg. Joachim  M o e l l er .

04.10.08 Von Kremmen durch das Luch.    Ltg. Brigitte  J ö s t .

 

„Zeitgeist“? Wir bleiben Westpreußen, d.h.  „ostdeutsch“

„Wenn Kaffeehausketten einen  zwingen wollen, einen „Super Grande Supremo“ zu trinken, ist das lange noch kein Grund, nicht einfach einen großen Kaffee ohne Milch und Zucker zu bestellen. Wenn irgendeiner Marketingabteilung auf Ecstasy der Einfall gekommen wäre, eine Tassengröße auf den Namen „Superduper-Mega-Cup“ zu taufen, müsste man das auch mitmachen?  Oder der „Fall Rucola“: Selbst in den verwegensten Salaten fand Rauke keine Verwendung, sie war den Leuten schlicht zu bitter. Dann kam jemand auf die Idee, statt Rauke Rucola zu sagen, und seither gibt es in Deutschland fast nichts mehr, was nicht “an“ oder „auf“ Rucola serviert wird. Zwischen Hamburg-Eppendorf und München-Grünwald herrschte in den Glanzzeiten des New-Economy-Booms eine derartige Nachfrage nach Rauke, dass nur Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern über genügend Anbaufläche verfügten, um den Bedarf zu decken.“ (A. von Schönburg, Die Kunst des stilvollen Verarmens..., Berlin: Rowohlt 2005, S. 25-26).

 

Redaktionsschluss für  Nr. 74:          27. 12. 2008.

 

 

 

 

 


 

 

.             Weiter zu den Seiten    1.   2.    3.    4.    5.    6.