Westpreußisches Bildungswerk Berlin-Brandenburg
in der Landsmannschaft Westpreußen e.V., Berlin
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reinhard_hanke@web.de 18: Januar 2009 Hk
Ort der Veranstaltung: verlegt nach Hohenzollerndamm 177, 10713
Berlin-Wilmersdorf, Theater Coupé, Kleiner Saal. Fahrverbindung: U-Bahn Fehrbelliner Platz.
193n
Donnerstag 13. November
2008, 18.30 Uhr
Thema Das Altpreußische oder Prußische
als baltische Sprache. (Medien).
Referent
Dr. phil. Berthold F o r
s s m a n ,
Berlin
Nicht jedermann
ist bekannt, dass der Namensgeber für die große preußische Nation kein deutscher
Volksstamm war. Vielmehr waren die Preußen oder Prußen, wie sie sich vermutlich
selbst nannten, Balten. Ihre Anfang des 18. Jahrhunderts ausgestorbene Sprache
ist daher mit den heute noch gesprochenen Sprachen Litauisch und Lettisch
verwandt, den einzigen noch lebenden Repräsentanten des baltischen Zweigs der
indogermanischen Sprachfamilie. Vorgestellt werden sowohl die Überlieferung der
prußischen Textzeugnisse als auch die Verwandtschaftsverhältnisse der Sprache
zum Litauischen und Lettischen, aber auch die Schwierigkeiten bei der
Erforschung des Altpreußischen/Prußischen sowie generelle Probleme, die sich
bei der Überlieferung von mangelhaft überlieferten Sprachen ergeben.
Dr. phil. Berthold F o r s s m a n,
geboren 1969 in Freiburg/Schweiz, Studium der Skandinavistik, Germanistik und
Slawistik in Erlangen, Kiel und Reykjavík, Promotionsstudium der
Indogermanistik in Jena. Seit 2001 in Berlin als freier Übersetzer für
Schwedisch, Estnisch, Lettisch und Litauisch, Journalist, Autor, Lehrbeauftragter
an der Humboldt-Universität und Sprachenlehrer. Unter anderem tätig für
DeutschlandRadio, die Bundeszentrale für politische Bildung, das Auswärtige
Amt, den Wirtschaftsnachrichtendienst nov-ost.info sowie zahlreiche
Übersetzungsbüros, Verlage und Zeitungen. Mitglied des Journalistennetzwerks
n-ost. Schwerpunkt: Sprachen, Kultur und Wirtschaft des Ostseeraums.
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