Westpreußisches Bildungswerk Berlin-Brandenburg

in der Landsmannschaft Westpreußen e.V., Berlin

Landesarbeitsgemeinschaft Ostkunde im Unterricht e.V.

 

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1. Vorsitzender: Diplom-Geograph Reinhard M.W. Hanke

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reinhard_hanke@web.de                                                                       01. Oktober 2008 Hk

 

Ort der Veranstaltung: verlegt nach  Hohenzollerndamm 177, 10713 Berlin-Wilmersdorf, Theater Coupé, Kleiner Saal.   Fahrverbindung: U-Bahn Fehrbelliner Platz.

 

192n   Donnerstag       09. Oktober 2008, 18.30 Uhr

           Thema              Die Mennoniten in Ost- und Westpreußen von 1535-1945. (Medien).

           Referent            Dr. Horst  G e r l a c h, Weierhof

 

 

 

Zum Inhalt: Beginn in Zürich 1525 – Das Überspringen der Täuferbewegung in die Niederlande - Glaubenslehre – Unterschiede/Gemeinsamkeiten – Verfolgung  in den Niederlanden – Ansiedlung im Weichselmündungsgebiet – Eindeichung z. B. des Ellerwaldes bei Elbing –

Gottesdienste  – Schwedisch-Polnischer Krieg – 1702 Elbing wird preußisch – Probleme mit der polnischen Geistlichkeit – 1772 Westpreußen wird preußisch – Ein Teil der westpreußischen Mennoniten zieht ab 1789 auf Einladung der Zarin Katharina der Großen in die Ukraine –Erweckungen in Westpreußen – Kampf um die Wehrfreiheit – Ein Teil der Landbewohner werden Stadtbewohner – Mennoniten im sogenannten „Dritten Reich“      (Rücksiedlung eines Teils der Russlandmennoniten, etwa

35. 000 nach Westpreußen  und in den Warthegau 1943) - Ende und Neuanfang (Flucht – Vertreibung – Dänemark) – Ansiedlung in Westdeutschland und Uruguay.

 

 

Dr. Horst G e r l a c h :  geb. 1929 in Neuendorf-Höhe, Krs. Elbing/Westpr. Besuch der Heinrich-von-Plauen-Schule  in Elbing bis 1945.  Nach Ankunft der Roten Armee Verschleppung in die Komi-ASSR am Eismeer.   Entlassung 1947. Landwirtschaftliche Tätigkeit in Thüringen und Niedersachsen. Landwirtschaftslehre und Winterschule im Krs. Alfeld/Leine (Niedersachsen), landwirtschaftlicher Verwalter bis 1950.  1950/51 Trainee mit dem Mennonite Central Committee in Süd Dakota und Indiana. Studium der Theologie und Geschichte am Eastern Mennonite College in Harrisonburg/Virginia (USA).  Missionsarbeit in Luxemburg. Studium der Geschichte, Geographie und Anglistik an der Universität Heidelberg, Staatsexamen und Promotion. Im Schuldienst seit 1962 in Ludwigsburg, Besigheim/Neckar und Gymnasium Weierhof (Pfalz), 1969/70 Gastprofessor am Eastern Mennonite College. Schuldienst bis zur Pensionierung, dann Dozent am Bibelseminar Bonn für Kirchengeschichte. Autor von etwa 10 Büchern zu diesen und anderen Themen,  Aufsätze im Westpreußen-Jahrbuch  und in etwa 50 Zeitungen und Zeitschriften. 

           

 

 

 

 

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