Westpreußisches Bildungswerk Berlin-Brandenburg

in der Landsmannschaft Westpreußen e.V., Berlin

Landesarbeitsgemeinschaft Ostkunde im Unterricht e.V.

 

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1. Vorsitzender: Diplom-Geograph Reinhard M.W. Hanke

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reinhard_hanke@web.de                                                               03. Juli  2008 Hk

 

 

Ort der Veranstaltung: verlegt nach  Hohenzollerndamm 177, 10713 Berlin-Wilmersdorf, Theater Coupé, Kleiner Saal.   Fahrverbindung: U-Bahn Fehrbelliner Platz.

 

189n    Donnerstag      24. Juli 2008, 18.30 Uhr

            Thema             Paul Fechter (14.09.1880 Elbing – 09.01.1958 Berlin) 

                                     - Schriftsteller, Kunst- und Theaterkritiker in schwieriger Zeit.

                                     (Medien).                              

            Referent           Diplom-Geograph Reinhard  M.W.  H a n k e  ,     Berlin 

 

Als zur 750 Jahrfeier der Stadt Berlin auch für den Westpreußen Paul Fechter eine Gedenktafel an seinem alten Wohnsitz in Berlin-Lichtenrade verwirklicht werden sollte, tauchten Schwierigkeiten auf, die mit der Beurteilung  der Tätigkeit von Paul Fechter in der NS-Zeit verknüpft waren. Dem Referenten R.H., seit 1982 Bezirklicher Planungsbeauftragter beim Bezirksbürgermeister in Berlin-Tempelhof, oblag nun die Verwirklichung des Gedenktafelprogramms. Hanke geht in seinem Vortrag auf diese Schwierigkeiten mit den Verantwortlichen jener Zeit (ab 1987) ein. Der Referent zeigt in einer Vielzahl von Belegen über und von Paul Fechter eine Bewertung von Paul Fechters Lebenswerk auf, die letztlich auch dazu geführt hat, dass seit November 2004 am früheren Wohnhaus von Paul Fechter seiner und der 1863 gegründeten Mittwochsgesellschaft gedacht wird, deren Mitglied Paul Fechter war. Denn  in seinem Haus fand am 26. Juli 1944 auch die letzte Sitzung der 1863 gegründeten berühmten Gesellschaft statt, obwohl Roland Freisler ihre Zahl im Zusammenhang mit dem Attentat vom 20. Juli 1944 auf Hitler bereits dezimiert hatte.

 

Reinhard M.W. H a n k e ,  Diplom-Geograph, geb. 1940 in Berlin-Mitte als drittes von vier Kindern schlesisch-westpreußischer Eltern, aufgewachsen in Reinickendorf, dort auch Schulbesuch. Studium u.a. der Geographie, Kartographie, Geschichte, Geologie, Soziologie in Hamburg und u.a. am Osteuropa-Institut der FU Berlin. Diplomarbeit über zwei ländliche Gemeinden in Nordhessen. Lehrbeauftragter an der FU, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an PH Berlin und TU bis 1982. 1972 bis 1983 Schriftleiter der geographischen Fachzeitschrift „Die Erde“ (Gesellschaft für Erdkunde, gegr.1828), zusammen mit Prof. Dr. Bader. Aufsätze zur Kartographie und Landeskunde Westpreußens. Mitglied zahlreicher ostdeutscher Vereinigungen. Seit 1982 Vorstandsmitglied der Landsmannschaft Westpreußen, Vorsitzender seit 1986. Begründer der Arbeitsgemeinschaft Ostmitteleuropa e.V. (1981) und des Westpreußischen Bildungswerkes, seither deren Vorsitzender, Vorsitzender der LAG Ostkunde im Unterricht seit 2003. Bundeskulturreferent der Landsmannschaft Westpreußen seit 2003. Seit Dezember 2005 Mitglied des Vorstandes der Kulturstiftung Westpreußen. Mitglied im Vorstand der Copernicus-Vereinigung für Geschichte und Landeskunde Westpreußens und des Akademischen Freundeskreises Danzig-Westpreußen. Mitglied des Kuratoriums des Ostdeutschen Kulturrates in Bonn. Von 1982-2005  Bezirklicher Planungsbeauftragter, lebt jetzt im Ruhestand in Berlin.

 

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