Westpreußisches Bildungswerk Berlin-Brandenburg

in der Landsmannschaft Westpreußen e.V. -  Landesgruppe Berlin

Landesarbeitsgemeinschaft für Ostkunde im Unterricht

 

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1. Vorsitzender: Diplom-Geograph Reinhard M.W. Hanke

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                                                                                                                         06. Juli 2007 Hk

  

 

 

Ort der Veranstaltung: Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin-Wilmersdorf, “Kommunale Galerie”.  Fahrverbindungen: U-Bahn Fehrbelliner Platz.

 

 

 

180   Donnerstag      13. September  2007, 18.30 Uhr

         Thema             Die sogenannte „Tropfstein“-Höhle bei Mechau im Kreis Neustadt

                                    zu den Umständen ihrer Auffindung 1818 und zur weiteren

                                  Erforschung dieses seltenen Naturdenkmals in Westpreußen.

                                  (mit Medien).                                

         Referent           Dr. phil. Jürgen W.  S c h m i d t  ,    Oranienburg

 

 

Die Mechauer Höhle wurde im Jahre 1818 bei Vermessungsarbeiten gefunden und durch den naturwissenschaftlich ambitionierten preußischen Oberpräsidenten Theodor von Schön gemeinsam mit dem Regierungsrat Dr. Kleefeld und dem Danziger Gymnasiallehrer Dr. Westphal sogleich gründlich untersucht. Ein Bericht von Dr. Kleinfeld aus dem Jahre 1818, ergänzt durch einige zusätzliche mineralogische und chemische Untersuchungen des Königsberger Professors Wrede, erschien 1829 im ersten Band der „Verhandlungen der Gesellschaft naturforschender Freunde zu Berlin“. Aber auch für das preußischen Kultusministerium und das Kgl. Mineralienkabinett zu Berlin schuf dieser Fall manche neue, heute kaum noch vorstellbare Probleme. Über diese Probleme, aber auch über die Ursachen der Entstehung jener Höhle, die in Wahrheit natürlich keine „Tropfsteinhöhle“ war, sowie über die in ihr gemachten naturhistorischen Funde soll der Vortrag berichten.

 

 

Dr. phil. Jürgen W.  S c h m i d t ,   wurde 1958 in Weissenberg geboren und war als Artillerieoffizier in NVA und Bundeswehr tätig. Derzeit arbeitet er in der Sicherheitsabteilung eines großen Berliner Unternehmens. An der Fernuniversität Hagen studierte er Geschichte, Psychologie und Erziehungswissenschaften und promovierte bei Prof. Dr. Peter Brandt mit einer Arbeit zur Geschichte des deutschen Geheimdienstes, welche unter dem Titel: „Gegen Russland und Frankreich. Der deutsche militärische Geheimdienst 1890-1914“ unlängst im Ludwigsfelder Verlagshaus in Ludwigsfeld (ISBN 3-933022-35-5) erschien (687 Seiten, Preis € 35,-). Seine speziellen Forschungsschwerpunkte liegen auf den Gebieten der deutschen, osteuropäischen und russischen Geschichte des 18. und 19. Jahrhunderts sowie der Geschichte der Geheim- und Nachrichtendienste.