Westpreußisches Bildungswerk Berlin-Brandenburg

in der Landsmannschaft Westpreußen e.V. -  Landesgruppe Berlin

Landesarbeitsgemeinschaft für Ostkunde im Unterricht

 

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1. Vorsitzender: Diplom-Geograph Reinhard M.W. Hanke

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reinhard_hanke@web.de                                                                       06. Juli 2007 Hk

 

 

 

Ort der Veranstaltung: Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin-Wilmersdorf, “Kommunale Galerie”.  Fahrverbindungen: U-Bahn Fehrbelliner Platz.

 

 

179   Donnerstag      12. Juli  2007, 18.30 Uhr

         Thema             Die Insel Rügen, Teil 2: Putbus, Granitz, Binz, Feuersteinfelder, Prora,

                                  Saßnitz und die Kreidefelsen der Stubbenkammer.

                                  (Lichtbildervortrag).

         Referent           Pfarrer i.R. Bernd Raebel,    Berlin

 

 

Im Vortrag werde ich einen verkürzten historischen Überblick der Geschichte Rügens geben. Ich werde erzählen von den nach der germanischen Völkerwanderung dort eingewanderten Slawen, dem Stamm der Ranen. Sie hatten  als Seeräuber die Konkurrenz der Dänen zu fürchten und waren schließlich unterlegen. Die dänische Eroberung wurde begleitet und legitimiert mit dem Vorwand der Christianisierung. Alles in allem war diese Eroberung relativ friedlich. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde Rügen schwedisch.

Die maßgebliche Adelsfamilie zu Putbus wurde in den schwedischen Fürstenstand erhoben. Das wurde auch später anerkannt, als das seit dem 14. Jahrhundert deutschsprachige Rügen nach dem Wiener Kongress 1815 preußisch wurde.

Wir werden Bilder vom Seebad Binz und dem nahegelegenen Schloss Granitz sehen. Einige Bilder von Prora, gleich neben Binz gelegen, habe ich auch. Prora zeugt noch heute von der unvollendet gebliebenen „NS-KdF-Architektur“. Bilder von Saßnitz zeigen die berühmte Bäderarchitektur. Saßnitz war eines der ersten Bäder. Durch den Bau des Fährhafens vor hundert Jahren ging am nördlich gelegenen Ufer aber der Strand verloren. Ansichten von der Küste des Nationalparks Stubnitz mit  den berühmten Kreidefelsen der Stubbenkammer runden diesen Vortrag ab.                                                                                                                     B.R.

           

 

Pfarrer i.R. Bernd R a e b e l,  geb. 1939 in Berlin-Wilmersdorf und hier auch jetzt wohnend. Abitur am Ev. Gymnasium ( jetzt: „Zum Grauen Kloster“). Pfarrer in Kreuzberg, Neukölln und zuletzt an der Wilmersdorfer Lindenkirche.

Familiäre Wurzeln in Berlin, Pommern, Posen, Ost- und Westpreußen. Mitglied des Westpreußischen Bildungswerkes.

Nach Kindheitserinnerungen und entsprechenden Sehnsüchten habe ich Rügen erst 1989 bei der Durchreise nach Bornholm wieder gesehen, das war im Sommer vor der Wende. Seit 1990 bin ich fast in jedem Jahr auf dieser schönen Insel gewesen.