Westpreußisches Bildungswerk Berlin-Brandenburg
in der Landsmannschaft Westpreußen e.V., Berlin
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1. Vorsitzender: Diplom-Geograph Reinhard M.W. Hanke
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reinhard_hanke@web.de 06. Januar 2006 Hk
Ort der Veranstaltung: Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin-Wilmersdorf, “Kommunale Galerie”. Fahrverbindungen: U-Bahn Fehrbelliner Platz, Bus 101, 104, 115.
178 Donnerstag 14. Juni 2007, 18.30 Uhr
Thema Die Kaschuben in Pommerellen zwischen 1918 und heute.
(mit Medien).
Referent Prof. Dr. habil. Siegfried M e l c h e r t , Potsdam
Prolog - 2 Fragen: Heilt oder schmerzt das Thema unseres Kongresses die momentanen deutsch-polnischen Beziehungen? Was hat ein Junge aus Schmolsin mit dem Thema zu tun?
Kaschuben in Pommerellen/Westpreußen – einige Anmerkungen zur Geschichte
eines kleinen Völkchens im Kreuzwege der Interessen zweier größerer Mächte.
Entwickeln sich Siedlungsgebiete der Völker nach obrigkeitlichen Grenzen?
Richten sich Grenzansprüche der Machthaber nach Siedlungsgebieten der Völker?
Zur historischen Situation 1918: Berechtigte Wiedererstehung des polnischen Staates!
Welche Forderungen erhob die polnische Delegation in Versailles auf „urslawische Siedlungsgebiete“ ? Wo siedelten Kaschuben nach dem I. Weltkrieg?
Westpreußische Kaschuben in der Zwischenkriegszeit und im II. Weltkrieg
Wer erforschte die Geschichte und Lebensweise der Kaschuben in Westpreußen?
Welche Möglichkeiten hatte diese Minderheit ? Welche Rolle spielte sie im Staate?
Deutscher Einmarsch in Polen 1939, Verbrechen von Piasnica, Zugriff auf Kaschuben.
Auf welcher Seite, für welche Ziele kämpfte der „Gryf Kaszubskiego/ Gryf Pomorski“ ?
- seit der Gründung am 4.9.1939 in Stendsitz und welche Fragen wirft die Ehrung am 4.9.1999 in Steszyca auf?
Welche Rolle spielten westpreußische Kaschuben in der Entwicklung ihrer staatlichen Einbindung – 1945 bis heute?
Fragen zur staatlichen Geschichtsaneignung und zur Perspektive der Menschen.
Der Kaschubisch-Pommersche Verein / Hoffnung auf Zukunft.
Siegfried Melchert, Prof. Dr. habil, verheiratet mit Dr. Sigrid Melchert, 5 Kinder; geb. 1936 in Schmolsin in Pommern; 1942-1944 Schul-besuch in Schmolsin; Sept. 1947 Ausweisung aus Pommern. 1948-1955 Schule, Oberschule, Abitur. 1955-1956 Heimerzieher Goethe-Oberschule Ilmenau. 1956-1961 Lehramtsstudium an der Universität Jena. Geschichte, Sport, Kunstgeschichte; 1961-1965 Assistent, 1966 Promotion an der Philosophischen Fakultät, Univ. Jena. 1965-1970 Fachreferent im Ministerium für Hochschulwesen. Lehrtätigkeit an der Humboldt-Universität Berlin, ab 1970 an der Pädago-gischen Hochschule Zwickau, seit 1973 an der PH/Univ. Potsdam. 1976 Habilitation. 1979 Dozent, 1989 Ordentlicher Professor. Gastdozent in Minsk/Weißrussland und Sankt Petersburg.
1994 Ordentl. Mitglied der Petrowskaja-Akademie der Wissenschaften und der Künste. 1999 Mitglied des wiss. Beirates des Muzeum Kaszubskie, Karthaus/Kartuzy. 2001 Verabschiedung aus dem Hochschuldienst.