Westpreußisches Bildungswerk Berlin-Brandenburg

in der Landsmannschaft Westpreußen e.V., Berlin

 

Stresemannstraße 90, 10963 Berlin                                                       Konto Nr. 770370-102

Mittwochs 14 – 17 Uhr, Fon 030-257 97 533                                       (BLZ 100 100 10)

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1. Vorsitzender: Diplom-Geograph Reinhard M.W. Hanke

Brieffach 30 2924, 10730 Berlin, Fon: 030-215 54 53, Fon/Fax: 030-21 91 3077

reinhard_hanke@web.de                                                                       im Dezember 2005 Hk

 

 

„Finissage“ zur Ausstellung

„Ost-West-Begegnungen in Krieg und Frieden. Auf den Spuren einer Familiengeschichte“

 

Ort der Veranstaltung: Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin-Wilmersdorf, “Kommunale Galerie”.  Fahrverbindungen: U-Bahn Fehrbelliner Platz, Bus 101, 104, 115.

 

 

 

SVA06  Sonntag              15. Januar  2006, 11.30 Uhr

              Thema                Schweres Gepäck. Flucht und Vertreibung als  Lebensthema.

              Referentin           Dr.  Helga   H i r s c h ,   Berlin

             

               Moderation         Sibylle  D r e h e r  ,  Berlin

 

 

60 Jahre nach Kriegsende suchen Kinder von Vertriebenen nach Antworten: Wer bin ich? Welche Erfahrungen der Eltern und Großeltern haben mich und meine Familiengeschichte geprägt?

 

Helga Hirsch begleitet Menschen der weiten Generation von Vertriebenen auf der Suche nach ihren biographischen Wurzeln und beleuchtet die Belastungen durch Heimatverlust. Sie hört zu, fragt nach und webt ihre sensiblen Beobachtungen zu eindringlichen biographischen Texten. Damit ergänzt sie eine politische kontrovers geführte Debatte über Flucht, Umsiedlung und Vertreibung, über Opfer und Täter um konkrete Erfahrungen derjenigen, die diese Zeit als Kinder erlebten. „Vergangenheit lässt sich nicht ungeschehen machen. Aber“, so Helga Hirsch, „wir können Wege finden, auf bewusstere Weise mit ihr umzugehen. Dann werden wir uns weniger missverstehen, uns weniger verletzen und uns auf eine neue, aufrichtigere Weise näher kommen.“

 

Ergänzend analysiert Helga Hirsch die Erfolge der Integration, aber auch ihre persönlichen Schattenseiten.

 

 

 

Helga  H i r s c h ,   promovierte Politologin, arbeitet seit 1985 als freie Journalistin, unter anderem für den Westdeutschen Rundfunk und die Frankfurter Allgemeine Zeitung. 1988 bis 1995 war sie Korrespondentin der Wochenzeitung DIE ZEIT in Warschau. Lebensgeschichten von Menschen, die zwischen Kulturen, Systemen und Nationalitäten stehen, gilt ihr besonderes Interesse.