Westpreußisches Bildungswerk Berlin-Brandenburg

in der Landsmannschaft Westpreußen e.V., Berlin

 

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1. Vorsitzender: Diplom-Geograph Reinhard M.W. Hanke

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reinhard_hanke@web.de                                                                       im August 2006 Hk

 

 

Ort der Veranstaltung: Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin-Wilmersdorf, “Kommunale Galerie”.  Fahrverbindungen: U-Bahn Fehrbelliner Platz, Bus 101, 104, 115.

 

172   Donnerstag      07. Dezember 2006, 18.30 Uhr

         Thema             Niederschlesien im Sommer 2006. (Lichtbildervortrag).

         Referent           Diplom-Geograph Reinhard M.W. H a n k e  ,    Berlin

 

Vorbereitet durch ein Seminar der Volkshochschule Charlottenburg-Wilmersdorf fand im August d. J. eine Studienfahrt des WBW durch Niederschlesien statt. Die ursprüngliche Absicht, „nur“ das böhmische und schlesische Riesengebirge zu besuchen, war vorher aufgegeben worden zugunsten der Planung einer gesonderten Studienfahrt nach Böhmen und Mähren, voraussichtlich im Jahre 2008, in dem das böhmische Riesengebirge mit eingeschlossen sein wird.

Die Studienfahrt des Jahres 2006 führte von Berlin über Guben (Grenzübergang) nach Grünberg (Kurzbesuch) und über Neusalz weiter nach Schloss Carolath. In Glogau konnte auf einer Stadtführung der späte Wiederaufbau eines Teils der Altstadt besichtigt werden, ehe als weiteres Ziel Liegnitz besucht wurde. Von Liegnitz war es nicht weit nach Wahlstatt mit seiner herrlichen Barockkirche und nach Jauer, wo die Friedenskirche das Ziel war. Über Neumarkt und Leuthen, dem bekannten Schlachtenort, wurde Breslau erreicht. Breslaus Neuaufbau  hat in den letzten Jahren eine besondere Dynamik erfahren. Davon wird zu berichten sein.

Auf dem Wege ins Riesengebirge ging es u.a. über Kreisau (Gut der Familie von Moltke), Schweidnitz (Friedenskirche) und Schloss Fürstenstein nach Hirschberg im Riesengebirge. Die Schlösser im Hirschberger Tal, die sehenswerten Stätten bis nach Grüssau und Schömberg, konnten aufgesucht werden. Eine Kammwanderung mit Schneekoppe, Kleiner Teich und Kirche Wang schloss sich an. Der Besuch der bekannten Staumauer in Mauer und der Städte Löwenberg, Greiffenberg und Lauban beschlossen die Studienfahrt.

Einen Teil der gewonnenen Eindrücke dieser Reise wollen Referent und Teilnehmer allen Interessierten in der Veranstaltung übermitteln.

 

Reinhard M.W. H a n k e ,  Diplom-Geograph, geb. 1940 in Berlin-Mitte, aufgewachsen in Reinickendorf, dort auch Schulbesuch. Studium u.a. der Geographie, Kartographie, Geschichte, Geologie, Soziologie in Hamburg und u.a. am Osteuropa-Institut der FU Berlin. Diplomarbeit über zwei ländliche Gemeinden in Nordhessen. Lehrbeauftragter an der FU, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an PH Berlin und TU bis 1982. Aufsätze zur Kartographie und Landeskunde Westpreußens. Mitglied zahlreicher ostdeutscher Vereinigungen. Seit 1982 Vorstandsmitglied der Landsmannschaft Westpreußen, Vorsitzender seit 1986. Begründer der Arbeitsgemeinschaft Ostmitteleuropa e.V. (1981) und des Westpreußischen Bildungswerkes, seither deren Vorsitzender, Vorsitzender der LAG Ostkunde im Unterricht seit 2003. Bundeskulturreferent der Landsmannschaft Westpreußen seit 2003. Seit Dezember 2005 Mitglied des Vorstandes der Westpreußischen Kulturstiftung. Mitglied im Bundesvorstand der Copernicus-Vereinigung zur Pflege von Geschichte und Landeskunde von Westpreußen. Von 1982-2005  Bezirklicher Planungsbeauftragter, lebt jetzt im Ruhestand in Berlin.