Westpreußisches Bildungswerk Berlin-Brandenburg

in der Landsmannschaft Westpreußen e.V., Berlin

 

Stresemannstraße 90, 10963 Berlin                                                       Konto Nr. 770370-102

Mittwochs 14 – 17 Uhr, Fon 030-257 97 533                                                 (BLZ 100 100 10)

post@westpreussen-berlin.de, www.westpreussen-berlin.de                          Postbank Berlin

1. Vorsitzender: Diplom-Geograph Reinhard M.W. Hanke

Brieffach 30 2924, 10730 Berlin, Fon: 030-215 54 53, Fon/Fax: 030-21 91 3077

reinhard_hanke@web.de                                                                       im August 2006 Hk

 

 

Ort der Veranstaltung: Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin-Wilmersdorf, “Kommunale Galerie”.  Fahrverbindungen: U-Bahn Fehrbelliner Platz.

 

167   Donnerstag      31. August  2006, 18.30 Uhr

         Thema             Die Insel Rügen.

                                  Lichtbildervortrag.

         Referent           Pfarrer i.R. Bernd Raebel,    Berlin

 

 

Im Vortrag werde ich einen kurzen historischen Überblick der Geschichte Rügens von der Steinzeit bis zur Gegenwart geben. Ich werde erzählen von den nach der Völkerwanderung dort eingewanderten Slawen, dem Stamm der Ranen. Sie hatten  als Seeräuber die Konkurrenz der Dänen zu fürchten und waren schließlich unterlegen. Die dänische Eroberung wurde begleitet und legitimiert mit dem Vorwand der Christianisierung. Alles in Allem war diese Eroberung relativ friedlich. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde Rügen schwedisch.

  Die Maßgebliche Adelsfamilie zu Putbus wurde in den schwedischen Fürstenstand erhoben. Das wurde auch später anerkannt, als das seit dem 14. Jahrhundert deutschsprachige Rügen nach dem Wiener Kongress 1815 preußisch wurde. Wir werden Bilder von der Bilderbuchresidenz Putbus und dem ersten Seebad Lauterbach sehen, auch von der reich geschmückten über 750 Jahre alten Kirche zu Vilmnitz , wo sich die Grablege der Fürsten befindet.

  Im Zeitalter der Romantik wurde Rügen von vielen Künstlern entdeckt und in der Folge davon entwickelte sich der Tourismus.

  In Groß Schoritz ist das Geburtshaus des Dichters und Professors Ernst Moritz Arndt, ein Vorkämpfer der Demokratie und Abgeordneter des Paulskirchenparlamentes. In der Kreisstadt Bergen ist die Kreisstadt besuchen wir die sehenswerte Marienkirche und den Aussichtsturm auf dem Berg Rugard.

  Die Lichtbilder sollen einen Vorgeschmack geben auf die Tagesfahrt nach Rügen am 23. September dieses Jahres mit dem Besuch des Geburtshauses von Arndt und den Schwerpunkten Bergen , Putbus , Lauterbach und Vilmnitz.

           

 

Pfarrer i.R. Bernd R a e b e l,  geb. 1939 in Berlin-Wilmersdorf und hier auch jetzt wohnend. Abitur am Ev. Gymnasium ( jetzt: „zum Grauen Kloster“). Pfarrer in Kreuzberg, Neukölln und zuletzt an der Wilmersdorfer Lindenkirche.

Familiäre Wurzeln in Berlin, Pommern, Posen, Ost- und Westpreußen. Mitglied des Westpreußischen Bildungswerkes.

Nach Kindheitserinnerungen und entsprechenden Sehnsüchten habe ich Rügen erst 1989 bei der Durchreise nach Bornholm wieder gesehen, das war im Sommer vor der Wende. Seit 1990 bin ich fast in jedem Jahr auf dieser schönen Insel gewesen.