Westpreußisches Bildungswerk Berlin-Brandenburg

in der Landsmannschaft Westpreußen e.V., Landesgruppe Berlin

 

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1. Vorsitzender: Diplom-Geograph Reinhard M.W. Hanke              im Januar 2004 Hk

 

 

 

35141    Donnerstag           22. Januar 2004, 18.30 Uhr

              Thema                 Eindrücke aus Hinterpommern von Swinemünde bis 

                                           Stolp.- (Lichtbildervortrag).-

              Referent               Bernd Raebel, Pfarrer i.R.,  Berlin

                       

O r t :     Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin-Wilmersdorf, „Kommunale Galerie“.-            

              Fahrverbindungen: U-Bahn Fehrbelliner Platz, Bus 101, 104, 115.-

 

 

Auf der Durchreise nach West- und Ostpreußen und auf verschiedenen Tagesfahrten (u.a. mit dem Westpreußischen Bildungswerk) habe ich inzwischen eine Reihe von Städten in Hinterpommern kennengelernt und vieles fotografiert. Wir werden Lichtbilder sehen von Orten an der Ostsee wie Swinemünde, Misdroy, Hoff und Kolberg sowie aus Stargard/Pommern, Treptow an der Rega, Cammin, Bütow und Stolp, natürlich auch aus Stettin.- Ergänzt werden die Dias durch Reproduktionen alter Fotos aus deutscher Zeit. Eingeleitet wird der Vortrag mit einer Einführung in die pommersche Geschichte von der Slawenzeit über die Zeit der pommerschen Herzöge, die Verheerungen des Dreißigjährigen Krieges, die Schwedenzeit, die erst teilweise und später ganze Zugehörigkeit zu Preußen, bis zur Vertreibung nach dem 2. Weltkrieg.- Danach gibt es Hinterpommern nur noch als historischen Erinnerung, aber unterstützt durch viele Baudenkmale aus deutscher Zeit.-

Die Erinnerung an deutsche Kultur im Osten zu pflegen, ist das Anliegen vieler, die familiäre Wurzeln dort haben und natürlich unseres Bildungswerkes. Es sollte aber viel mehr als jetzt in unserer Gegenwart - das Anliegen aller Deutschen sein, solche kulturellen Erinnerungen zu pflegen. Archive sind geduldig, aber staubig. Erst wenn die jetzt oder später lebenden Deutschen all das vergessen haben sollten, was einst die Heimat von Millionen Deutschen gewesen ist, wäre die Heimat wirklich untergegangen.

Bernd Raebel

 

 

 

Pfarrer i.R. Bernd  R a e b e l ,  geb. 1939 in Berlin-Wilmersdorf und hier auch heute wohnend. Grundschule und Evangelisches Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin-Wilmersdorf. Pfarrer in Kreuzberg, Neukölln und zuletzt an der Wilmersdorfer Lindenkirche. Familiäre Wurzeln in Berlin, Pommern, Posen, Ost- und Westpreußen. Mitglied des Westpreußischen Bildungswerkes.

Nach Kindheitserinnerungen und entsprechenden Sehnsüchten habe ich erst 1989 Rügen wieder gesehen nach einem Ferienaufenthalt auf Bornholm. Seit 1990 bin ich fast jedes Jahr auf dieser schönen Insel.-   B.R.