Westpreußisches Bildungswerk Berlin-Brandenburg
in der Landsmannschaft Westpreußen e.V., Berlin
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reinhard_hanke@web.de 16. Januar 2008 Hk
Ort der Veranstaltung: Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin-Wilmersdorf, “Kommunale Galerie”. Fahrverbindungen: U-Bahn Fehrbelliner Platz.
188 Donnerstag 08. Mai 2008, 18.30 Uhr
Thema
Ostpreußen. Geschichte und Mythos.
Referent Dr. Andreas K o s s e r t , Warschau
Von
Ostpreußen geht eine besondere Faszination aus. Nicht nur die herbe Schönheit
seiner Landschaft zieht Menschen in ihren Bann, Ostpreußens Kultur- und
Geistesgeschichte hat ganz Europa bereichert. Andreas Kossert erzählt aus der
Gesamtgeschichte Ostpreußens und macht ihre kulturelle und ethnische Vielfalt
deutlich, die im 20. Jahrhundert nationalistisch instrumentalisiert wurde und
1945 für immer versinken sollte. Der Vortrag ist ein Plädoyer für eine
Wiederentdeckung Ostpreußens, damit seine Geschichte im deutschen kollektiven
Bewusstsein weiterhin einen festen Platz einnehmen kann.
Dr. Andreas K o s s e r t , geboren, 1970 in Hannoversch Münden, studierte Geschichte, Politik und Slawistik an den Universitäten Freiburg im Breisgau, Edinburgh, Bonn und an der Freien Universität Berlin. Dort promovierte er zur Geschichte Ostpreußens: „Preußen, Deutsche oder Polen? Die Masuren im Spannungsfeld des ethnischen Nationalismus 1870-1956“. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf den ethnischen, religiösen und nationalen Verhältnissen in Ostmitteleuropa. Heute arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut Warschau. Jüngst veröffentlichte er zwei Gesamtgeschichten „Masuren. Ostpreußens vergessener Süden“ (Taschenbuchausgabe, 2006) und „Ostpreußen. Geschichte und Mythos“ (Taschenbuchausgabe, 2007) sowie seine gerade erschienene Studie „Kalte Heimat. Die Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945“ (Siedler Verlag, 2008).
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